
FAIR & SOZIAL
besondere menschen besondere produkte
Unser Herzstück sind die Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand. Über 10 Mitarbeiter mit den verschiedensten Behinderungen arbeiten hier an einer farbenfrohen und kreativen Arbeit. Die vielen verschiedenen Arbeitsschritte (s. unten), bis hin zum fertigen Produkt schaffen Abwechslung und verkaufte Produkte schaffen Wertschätzung für die geleistete Arbeit.
Somit sind die meisten unserer Produkte und Handgriffe
100 % HANDMADE IN GERMANY

made in EU
Familiengeführte Näherei
Eine kleine familiengeführte Näherei in der Slowakei übernimmt bei komplexeren Produkten die Endfertigung. Einen Partner zu haben, der professionell arbeitet und einen auch als kleinen Kunden in schweren Zeiten nicht fallen lässt, sondern unterstützt, der ist unbezahlbar. Und den haben wir hier gefunden. Wir freuen uns euch demnächst Fotos von einem Besuch dort zeigen zu können.
Hier werden Teile von Chalkbags, Taschen, Kraxlbeutel und Geldbeutel vernäht.
MADE IN EU
der weg vom Kletterseil zum neuen Produkt

1. sammeln
Zahlreiche Recyclingstationen stehen in Partner Kletterhallen für alte Kletterseile zur Verfügung. Der andere Teil der Seile die wir verarbeiten kommt als Verschnittrest des Seilherstellers Edelrid aus dem Allgäu zu uns. Alle Kletterseile landen direkt in den Lebenshilfe Werkstätten.

2. sortieren
Jedes Seil ist bei uns willkommen! - auch wenn es noch so kaputt ist. Seile und Verschnittreste, die wir selbst nicht upcyceln können, werden zum Recycling weitergegeben und zu Granulat verarbeitet. Hier wird erst einmal vorsortiert was nicht mehr zum Upcycling zu verwenden ist.

3. ablängen
Alle Seile werden auf Länge geschnitten, so dass bei der weiteren Fertigung unserer Produkte möglichst wenig Verschnitt übrig bleibt. Dabei wird noch weiter sortiert und einzelne zu kaputte Stücke werden ausgeschnitten.

4. reinigung
Jetzt gehts den Seilen an die Wäsche. Eine professionelle Reinigung schafft es mit speziellen Verfahren so manchem trist wirkendem Seil wieder zu neuem Glanz und Farbe zu verhelfen.

5. Entkernen
Nun wird der Seilmantel von der Seele, dem Seilkern getrennt. Keine einfache Aufgabe, dazu gehört einiges an Mukkis und gleichzeitig Fingerspitzengefühl. Die Seilkerne die wir nicht in Verpackungen oder Produkten weiterverarbeiten werden je nach Materialzusammensetzung für das weitere Recycling getrennt und recycelt. Es wird zu Granulat und letztendlich wieder zu Plastik.

6. mangeln
Auch ohne Seilkern ist der Mantel noch nicht flach. Aber mit professionellen Maschinen, mit etwas Druck werden die Seilmäntel platt und trocknen dabei bereits vor.

7. trocknen
Etwas Restfeuchtigkeit in den Mänteln bleibt, deswegen dürfen diese anschliessend frei schwingend an der Luft vollständig austrocknen.

8. Sortieren
Und wieder sortieren. Nicht alle Seilmäntel eignen sich für die Herstellung jedes Produkts. Deswegen wird noch ein letztes mal sortiert. Jedes Seil ist anders und auch für ein bestimmtes Produkt am besten geeigent.

9. Design
Jetzt geht es an das farbliche Zusammenstellen der Seile.
Weil Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, helfen hier alle zusammen und jeder kann seiner eigenen Kreativität freien Lauf lassen. Somit ist es auch für uns manchmal wie Weihnachten, wenn wir wieder ein Paket mit fertigen Produkten geliefert bekommen.

10. vernähen
Je nach Produkt werden 2-30 Seilreihen miteinander vernäht.
Ein Chalkbag hat 10 Reihen, ein Liegestuhl sogar über 30 einzelne zusammengenähte Seilmäntel.

11. HEIßschnitt
Für die meisten Produkte müssen die Seile per Hand heiss geschnitten werden. Damit wird ein Ausfransen der Enden und der vielen verwebten Fäden in einem Seilmantel verhindert.

12. fertigung
Viele unserer Produkte werden komplett in der Lebenshilfe Guben fertiggestellt.
Chalkbags & Taschen werden zur Endfertigung an eine familiengeführte Näherei in der Slowakei weitergeschickt.

Hand in Hand
Wir ziehen an einem Strang