Tim & Unsere Geschichte
Unser erstes Seil nannten wir Tim.
Er hatte uns über zig Felsen geholfen und bei noch mehr Stürzen aufgefangen - sanft und sicher - so wie es sich für ein vertrauenswürdiges Kletterseil gehörte - und nun, da er ausgetauscht werden musste, erwartete ihn nur noch sein baldiges Ende. Das machte uns traurig. Da ist man bei dieser Sportart der Natur so nahe und produziert dennoch notgedrungen so viel Ausschuss.
Wir beschlossen also diesem unserer Meinung nach, immer noch feschen Seil eine Zukunftsperspektive zu bieten und ihn zu resozialiseilen.
Die leuchtenden Farben, das feine Gewebe, die zarte, runde Form eines beinahe unzerstörbaren Materials mussten doch zu irgendwas nutze sein!
Und so wuschen wir Tim und bastelten, wir experimentierten und nähten - und bald stellte sich heraus, dass Tim es liebte ein Armband zu sein, ein Gürtel und ein Chalkbag.
Immer mehr Veteranen des Klettersports verbreiteten die Nachricht, und alle kamen herbei und wollten sein wie Tim! Auch Klettergurte und Karabiner wollten ein neues Leben beginnen.
Seitdem arbeiten wir voller Freude daran, ausgedientes Klettermaterial wieder zu beleben.
Mittlerweile gibt es viele Kletterhallen und private Kletterer, die alle zu den Seilrettern gehören und mithelfen, so viel Material wie möglich zu neuem Leben zu verhelfen.
Wir sind NEWSEED, was für uns Kreislauf bedeutet. Wir kümmern uns darum, Produkte zu entwerfen, neues zu kreieren und die Tims des Klettersports wieder unter die Leute zu bringen - aber zusammen mit allen die mithelfen sind
wir die Seilretter!
wie alles anfing
start-up gründung
" Und jedem Anfang liegt ein Zauber inne..."
Die Ideen sprudelten über und sobald etwas neues entstand wurde es auch gleich in kleiner Stückzahl im Wohnzimmer gefertigt. Doch die Produkte waren schneller ausverkauft als sie nachproduziert werden konnten.
Foto: Gründerin Bettina Junkersdorf
liegt etwas tiefer der caddy, oder?
ich mach schon was draus
"Nur nicht wegschmeissen, ich krieg das schon verarbeitet." das ist die Sammelleidenschaft, die alles weiter voran getrieben hat. Am Ende fuhren wir mit einem wahrscheinlich etwas überladenen Caddy, das Seil bis zur Decke gestapelt, in die Lebenshilfe Werkstätten - bei denen wir noch heute produzieren.
der Rest kommt weg
Keller ausräumen
Ein Caddy voll war natürlich längst nicht alles was sich angesammelt hatte. Über 1 Tonne Kletterseil lagerte noch im Keller. Hier seht ihr wie ein Teil davon schon auf den LKW verladen wurde. Auf dem Weg in ein neues Leben.
wollt ihr wissen wie es dann weiterging?
Unsere Herstellung
Wir haben lange gesucht um die richtigen Partner zu finden. Aber wir haben sie gefunden und hätten es uns nicht schöner ausmalen können. Erfahrt hier wer die Produkte produziert und welche Schritte dafür nötig sind aus einem alten Seil ein neues Produkt zu machen...